Katechese weiter denken: Fachtagung 2025 „Aufgenommen in das Volk Gottes“ – taufpastorale Erkundungen
Beschreibung
Menschen leben auch ohne Gott gut – wozu dann noch taufen?
In Deutschland wurden 2022 wurden noch 155.173 Menschen durch die Taufe in die katholische Kirche aufgenommen, darunter 1.648 Erwachsene (nach Vollendung des 14. Lebensjahres), die größtenteils (98,4 Prozent) aus den alten Bundesländern stammen. Welche Vorstellungen und Ideen Menschen mit der Taufe verbinden ist unterschiedlich. Soll sie ein Segen sein? Soll sie die Türe zur Gemeinde öffnen? Und was, wenn es diese Gemeinde so gar nicht mehr gib?
Wie geht Glauben lernen weiter nach der Taufe? Und was sollen Menschen/wollen Menschen erfahren?
Angefangen von der Sprache über das Verständnis von Taufe als Sakrament, hin zur Gottesfrage: Was passiert da eigentlich?
Die Taufe ist eines der grundlegenden Sakramente und sollte einerseits Tür in die Kirche(ngemeinde), andererseits Markierstein des Glaubensweges sein. Zwischen ganz individuellen Zugängen, familiären Bedürfnissen und gemeindlichen Ansprüchen lotet die Katechesefachtagung verschiedene Dimensionen rund um die Taufe aus.
Wenn die Taufe ein Beziehungs-, Kommunikations- und Begegnungsgeschehen ist – wie muss sie dann gestaltet und begleitet sein?
Das geht über taufpastorale Fragen in der heutigen Zeit hinaus und wir fragen uns:
Ganz praktisch geht es in diversen Workshops um Themen wie „Taufspender:in -sein“, „Das Pat:innenamt“, „Alternativen zur Taufe“, „Erwachsene begleiten“ und viele andere Themen.
Eingeladen sind Priester, Diakone, pastorale Hauptamtliche und Mitarbeiter:innen in der Taufpastoral, im Katechumenat und in der Glaubensweitergabe.
Neben der fachlich-theoretischen Fundierung geht es in diesem Seminar und praktische Erfahrungen, und das Kennenlernen pastoraler Innovationen.
Die Leitung der Tagung übernimmt die Bayernkonferenz der Katechesebeauftragten.
Darüber hinaus werden Praktiker:innen und Workshopleiter:innen unterschiedliche Themen anbieten.
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Beteiligte Personen
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Referent:
Prof. Dr. Jan Loffeld, LG Utrecht - Niederlande
* gilt für Teilnehmende der (Erz-)Bistümer: Augsburg, Bamberg, Eichstätt, München und Freising, Regensburg und Würzburg