Überdiözesane Mesnerschule
Mesner, Küster oder Sakristan? Es gibt verschiedene Berufsbezeichnungen, aber die Übersetzung und Bedeutung aller drei Begriffe ergeben eine Einheit: Hüter des heiligen Hauses. Es geht also dar- um, im Zentrum des Glaubensgeschehens Dienst zu tun. Deshalb ist es wichtig, sich auszubilden und so dem Anspruch sowie den Herausforderungen des Mesnerberufs gerecht zu werden.
Die „Überdiözesane Mesnerschule“ ermöglicht es, sich für dieses Arbeitsfeld zu quali- fizieren.
Eine Anstellung von mindestens 50 Prozent und eine abgeschlossene Probezeit sind Voraussetzung für eine Teilnahme an der insgesamt dreiwöchigen Weiterbildung. Die Teilnehmenden schließen mit einer Prüfung ab und erhalten ein Zertifikat sowie eine Mesnernadel.
Die Teilnehmenden werden von erfahrenene Dozent:innen u. a. zu folgenden Themen in Theorie und Praxis unterrichtet:
• Sakramentenlehre und Liturgik
• Dienst in Kirche und Sakristei
• Kontakt zu den Mitmenschen und Rollenbild
• Einführung in die Bibel
• Lektorenschulung
• Arbeitsrecht
• Kirchliche Versicherungen
• Unfallschutz und Unfallverhütung
• Erhaltung der kirchlichen Bauten
• Blumenschmuck in der Kirche
• Betreuung der Kirchenglocken
• Verwendung und Behandlung von Kerzen
• Erste-Hilfe-Kurs
• Pflege liturgischer Geräte, von Kunstgegenständen und Paramenten
• Gartenanlagen und ihre Pflege
• Bedienung und Betreuung von Lautsprecheranlagen
• Umweltschutz in den Pfarreien