Herr/Frau/Divers… aber wie? Grundlagen geschlechterinklusiver Sprache
Beschreibung
Ein Vater und sein Sohn haben einen Autounfall. Der Vater wird dabei getötet, das Kind schwer verletzt. Als das Kind in den Operationssaal gebracht wird, sagt einer der Chirurgen: »Ich kann diese Operation nicht durchführen, dieser Junge ist mein Sohn. « Wie ist das möglich? Nehmen Sie sich einen Moment Zeit zum Überlegen. Sofern Ihnen auch nach den verschiedensten Erklärungsansätzen noch keine wirklich überzeugende Antwort einfällt, ist genau das Argument und Beleg für die Relevanz und Wirksamkeit einer geschlechterinklusiven Sprache. Die Lösung des Rätsels ist recht simpel: Der Chirurg ist eine Chirurgin – und die Mutter des Kindes.
Sprache beeinflusst unser Denken, Fühlen und Handeln, Worte erzeugen unsere Un-Möglichkeiten. Die immer stärker werdende Sichtbarkeit und Anerkennung queerer Menschen im öffentlichen wie privaten Raum verändert auch die an diese Räume gestellten Anforderungen. Auch Kirche muss sich fragen: Wie können wir mit unserer Sprache wirklich alle ansprechen? Und warum reicht das generische Maskulinum nicht? Wie schreibe ich jemanden an, der weder Mann noch Frau ist? Und was sind Neopronomen?
Nach einem Exkurs in die Grundlagen der geschlechtlichen Vielfalt werden Ihre Fragen rund um geschlechtersensible Sprache in der Pastoral besprochen. So erweitern Sie Ihre Sprachfähigkeit und gewinnen Kompetenzen im Bereich der geschlechterinklusiven Sprache.
Die Gebühren für die Teilnahme an den beiden Seminaren: "Alles Gender... " am 22.01.2025 und "Herr/Frau/Divers… aber wie?"- Die Grundlagen geschlechterinklusiver Sprache" am 19.02.2025 betragen € 70,00 für Kooperationsbistümer und € 90,00 für andere Bistümer.
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Beteiligte Personen
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Referentin
Kim Degner, Düsseldorf
* gilt für Teilnehmende der (Erz-)Bistümer: Augsburg, Bamberg, Eichstätt, München und Freising, Regensburg und Würzburg