…und was macht das mit mir? Angehörige und Bezugspersonen queerer Menschen im Blick
Beschreibung
In einem Outing-Prozess sind Angehörige und Bezugspersonen queer-lebender Menschen unterschiedlich involviert und betroffen. Kann es für einen Angehörigen ein ‚Endlich!‘ bedeuten, ist es für eine Bezugsperson vielleicht auch verunsichernd, wie sie von nun an umgeht mit der ihr vertrauten Person. Manchmal geraten bisher tragende Werte ins Wanken und erwartete Lebensideen und Vorstellungen sind oftmals neu zu denken.
In dem Seminar stehen die An-, Zugehörigen und Bezugspersonen queerer Menschen im Fokus: Welche Angebote und Fragestellungen können in einem Outing-Prozess diese Personen stützen und zum Weiterdenken anregen? Welches Vokabular braucht es, um Sicherheit zu bieten bzw. weiterhin sprachfähig zu sein mit Blick auf queere Familienmitglieder und deren Umfeld?
Mitarbeitende in der Pastoral, Priester und Seelsorger:innen begegnen in der ganz alltäglichen Arbeit Angehörigen und Bezugspersonen queer-lebender Menschen. Es braucht Sensibilität und Empathie sowie die Klärung eigener Werte-Vorstellungen.
Mit Methoden aus der Biografiearbeit wird zunächst die eigene Wertehierarchie ins Auge gefasst und dann im nächsten Schritt Ideen entwickelt, wie vor Ort der Umgang und die pastorale Arbeit mit Angehörigen und Bezugspersonen queerer Menschen gelingen kann.
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Beteiligte Personen
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Referentin:
Leslie Seymor, Augsburg
* gilt für Teilnehmende der (Erz-)Bistümer: Augsburg, Bamberg, Eichstätt, München und Freising, Regensburg und Würzburg