Koma und Kommunikation. Tiefenwahrnehmung als gemeinsamer Weg mit Komapatient:innen
Beschreibung
Intensivstation Klinikum Nürnberg und Caritas-Pirckheimer-Haus Nürnberg
In der Begegnung mit Komapatient:innen stellt sich oft die Frage, was Menschen in diesem Zustand mitbe-kommen. Auf der Suche nach einer Antwort wird eher über diesen Menschen gesprochen.
Aus medizinischer Perspektive bleibt letztendlich unverfügbar, wie ein Mensch im Koma wahrnimmt oder am Geschehen anteilnimmt. Trotzdem gibt es Kommunikationsmöglichkeiten. Mit dem Konzept der Tiefenwahrnehmung beschreiben wir eine Kommunikationsmöglichkeit und den Nutzen für die tägliche Arbeit mit Komapatient:innen.
Der dreitägige Kurs vermittelt eine Theorie über ein Verständnis des Bewusstseins, erschließt Selbst- und Fremdwahrnehmung und führt in die Tiefenwahrnehmung mittels eines erprobten Leitfadens ein. Die Besonderheit ist die konkrete, mehrteilige Begegnung mit Komapatient:innen und die Auswertungen und Diskussionen innerhalb der Gruppe: Schweigen, Wahrnehmen, Perspektivwechsel und das Üben von resonanzoffenen Interventionen mit dem/der Komapatient:in sind im Rahmen der eigenen Entdeckerfreude möglich. Dabei gehen wir mit würdevoller Aufmerksamkeit und dem Einverständnis der Angehörigen in den Kontakt.
Die Fortbildung hat einen interprofessionellen Fokus und richtet sich an Mitarbeitende aus Medizin, Pflege, Therapie und Seelsorge.
Veranstalter: Klinikum Nürnberg und Akademie Caritas-Pirkheimer-Haus Nürnberg
Tagungsgebühr: 650 Euro
Weitere Information entnehmen Sie bitte dem anhängenden Flyer.