Beteiligung von Betroffenen: zuhören, lernen, verändern
Beschreibung
Partizipation von Betroffenen ist ein zentrales Element nachhaltiger Aufarbeitung und Prävention. In der Praxis sind jedoch häufig Konflikte zu erleben. Es „knirscht“, wenn es um die Frage geht, wie die Beteiligung von Betroffenen konkret aussehen soll. Welche Möglichkeiten gibt es, Betroffene selbstbestimmt und traumasensibel einzubinden? Welche Erwartungen haben sie selbst in dieser Rolle? Aktuelle Forschungsergebnisse sowie Erfahrungen von Akteur:innen in diesem Bereich ermöglichen es, die eigene Praxis zu reflektieren und neu aus- zurichten.
Die Fortbildung kombiniert fachlichen Input mit interaktiven Methoden, Gruppenarbeit und dem Einsatz digitaler Tools. Neben einem Impulsbeitrag durch Vertreter:innen des Bundesbetroffenenbeirats erarbeiten die Teilnehmenden praxisnahe Ansätze, um eigene Konzepte zur Betroffenenbeteiligung zu entwickeln.
Ziel ist es, Kompetenzen zu erwerben, wie angemessene Unterstützung von Betroffenen aussehen kann, Dimensionen gelungener Beteiligung anhand der Standards der Betroffenenbeteiligung zu kennen, Konflikte und Widerstände prozessbegleitend und traumasensibel zu bearbeiten und konkrete Umsetzungsschritte für die eigene Praxis abzuleiten.
Zielgruppe: Begleiter:innen von Betroffenenarbeit und Personen, die mit und für Betroffene arbeiten, ebenso wie Initiator:innen und Mitwirkende von Aufarbeitungsprozessen sowie Akteur:innen der Aufarbeitung.
Teil der Online-Reihe "Menschen schützen - Strukturen gestalten" - weitere Veranstaltung:
Mi, 25.11.2026, 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Pfarrgemeinden als sichere Orte – die Kultur der Achtsamkeit vor Ort fördern
Kooperation mit der Arbeits- und Forschungsstelle IPA-Hub, Bonn
-
Beteiligte Personen
-
Referentin:
Kristin Wedekind, Berlin
* gilt für Teilnehmende der (Erz-)Bistümer: Augsburg, Bamberg, Eichstätt, München und Freising, Regensburg und Würzburg